Teppiche

Teppiche sind meistens gemusterte Gewebe, die seit dem Altertum zum Bekleiden von Wänden (die späteren Tapeten) sowie zum Bedecken von Fußböden, Polstern usw. dienen. Diese vielseitige Verwendung finden die Teppiche gegenwärtig nur noch im Orient, während sie in Europa fast ausschließlich zum Bedecken von Fußböden benutzt werden.

Der Begriff Teppich geht etymologisch auf das altgriechische Wort tapes zurück (über lateinisch tapetum), welches wiederum als Lehnwort aus dem Persischen (frsch=bedecken) stammt.[1]

Man unterscheidet orientalische Teppiche, die auf rahmenartigen Vorrichtungen durch Handarbeit hergestellt, und europäische, die auf (maschinellen) Webstühlen gewebt werden.

Nach DIN 61 151 gehören zum Bereich der mechanisch gefertigten Webteppiche alle Axminster-Teppiche (Greiferteppiche),

  •     Doppelwerk-Webteppiche,
  •     Flachgewebte Teppiche,
  •     Rutenteppiche sowie
  •     Knüpfteppiche und Teppichboden.

Kleine Teppichformate zur Überbrückung kurzer Abstände werden auch Brücke genannt, während lange schmale Teppichformate auch Läufer genannt werden. Beispiele für beides bildet der aserbaidschanische Meschgin.

Quelle: Wikipedia